Monat: September 2023

Hämorrhoiden: Wie diagnostizieren und behandeln?

(Am Ende des Textes finden Sie noch zwei weiterführende Artikel mit noch mehr Details.)

Hämorrhoiden stellen für viele Menschen möglicherweise ein Tabu dar. Diese Erkrankung betrifft viele Menschen und kann zu unangenehmen Beschwerden wie Jucken, Schmerzen oder Blutungen führen. In diesem Artikel möchten wir Ihnen einen Überblick über die Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten von Hämorrhoiden geben.

Hämorrhoiden sind geschwollene Venen im Bereich des Enddarms und des Anus, die prinzipiell eine normale Einrichtung der Natur für unsere Stuhlkontinenz sind. Die Ursachen für symptomatische Hämorrhoiden sind vielfältig und können durch eine ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel oder Verstopfung begünstigt werden. Auch Schwangerschaft und Übergewicht können das Risiko für Hämorrhoiden erhöhen.

Die Symptome von Hämorrhoiden können sehr unangenehm sein und reichen von Juckreiz und Brennen bis hin zu Schmerzen und Blutungen. Wenn Sie diese Symptome bei sich bemerken, sollten Sie unbedingt einen Termin zur näheren Abklärung vereinbaren.

Die Behandlung von Hämorrhoiden kann konservativ oder minimalinvasiv erfolgen. Eine konservative Therapie umfasst eine Umstellung der Ernährung und Lebensweise, Stuhlregulierende Maßnahmen, sowie die Anwendung von Salben und Zäpfchen. In vielen Fällen kann dies bereits zu einer Linderung der Beschwerden führen.

Eine minimalinvasive Therapie, wie die Gummibandligatur, kann in hartnäckigen oder noch quälenderen Fällen notwendig sein. Hierbei wird ein kleines Gummiband um die geschwollenen Venen gelegt, um sie abzuschnüren. Dadurch schrumpfen die Hämorrhoiden und die Beschwerden lassen nach.

Insgesamt ist es wichtig, bei Hämorrhoiden frühzeitig einen Arzt aufzusuchen und die Behandlung nicht auf die lange Bank zu schieben. Eine konservative Therapie kann in vielen Fällen bereits helfen, eine minimalinvasive Therapie wie die Gummibandligatur ist jedoch eine sichere, effektive und vor allem nachhaltige Methode, um schwerere Beschwerden zu behandeln.

Unten zwei noch weiterführende Artikel in dem ich ausführlich Hintergründe, Diagnostik und Therapie im Rahmen eines Interviews erkläre.

„(Höhen-)Bergsteigen mit internistischen Vorerkrankungen

Ein neues Interview zum Thema Höhenbergsteigen und Bergsteigen im Allgemeinen mit internistischen Vorerkrankungen ist gerade eben erschienen. Kurz zusammengefasst: Alle können Bergsteigen, jeder sollte sich einem internistischen Check unterziehen bei dem dann potentielle individuelle Risikofaktoren erkannt, und diese dann genauer unter die Lupe genommen werden. Lesen sie gerne selbst:

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